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HAM-GER.DOC
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Text File
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1994-05-23
|
34KB
|
796 lines
HAM-LOG v 4.61
Note: Copyright 1990-94 J.Agam - HB9CQV. All Rights Reserverd.
The program is NOT in the public domain. The author keeps
the copyright and all other rights.
You are NOT allowed to distribute the program for more than
SFR/DM 10,- or $ 7.00 including all costs
You ARE allowed to use this program freely for any
NON-COMMERCIAL purpose and to make as many copies as you
like and give them away
many tnx: to Günter, DF5OL, for his translation of this documen-
tation. The file HAM-ENG.DOC contains the English and
the file HAM-GER.DOC the German text.
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Achtung: in CONFIG.SYS sollte: FILES=50 (oder mehr) stehen !!!
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Kurzbeschreibung:
Es kann hier nicht auf jede Feinheit des Programmes eingegangen
werden. Die meisten Fragen beantworten sich selbst durch den Versuch.
Nach dem Start werden die letzten QSO's in ihrer chronologischen
Reihenfolge angezeigt. Neben dem Call (muss in den Parametern ange-
passt werden) steht die Anzahl der bisherigen QSO's. Erscheint das PC-
Männlein vor der QSO-Zahl besagt dies, dass gelöschte QSO's vorhanden
sind und evt. eine Reorganisation des Datenbank erforderlich ist.
Folgende Funktionen stehen zur Verfügung:
+/- Blättert um je eine Zeile vor und zurück. PgDn und PgUp um
je eine Seite. Dabei werden Datum, Call und QTH der ersten
Zeile jeweils als Vorgaben für die Suchfunktionen
gespeichert. Es ist dabei an die beiden entsprechenden Tasten
des numerischen Blocks gedacht. (graue Tasten)
# Sucht sequentiell nach dem Vorkommen eines anzugebenden
String in den Feldern Call, Name, QTH, Mode, MHZ und Note,
wenn der Suchvorgang aus der vollen Anzeige gestartet wurde.
Wird aus der Einzelanzeige diese Funktion aufgerufen, wird
nur der Text durchsucht.
. Der unter # eingegebene Suchbegriff bleibt solange erhalten,
bis entweder das Dateiende (nach der jeweils eingestellten
Ordnung) erreicht wurde oder erneut mit # gesucht wird.
Der Punkt setzt die Suche von # von ersten angezeigten Zeile
aus fort - gleichgültig, ob inzwischen anderweitig in der Datei
"gewandert" wurde. Er wird nur angezeigt, wenn eine Suche mit #
Erfolg hatte. Zum Gebrauch siehe weiter unten ! (SKIP)
DAT Sucht nach einem Datum und stellt die Ordnung der Datei
entsprechend um.
Vorgegeben sind meist die Daten des ersten angezeigten
QSO's, so dass sehr schnell die Suche vom Call über das
gefundene QTH zu den anderen dieses QTH's umgeschaltet
werden kann. ESC geht zum ältestes (bzw. ersten) Datensatz.
CAL Sucht nach einem Rufzeichen (oder Teil davon). Ansonsten wie
DATE.
QTH Sucht nach einem QTH - ansonsten wie DATE
NEW Erlaubt die Aufnahme eines neuen QSO's. Es werden evt. das
erste und die letzten QSO's mit diesem Call angezeigt.
Als Call wird jeweils nur der Teil der Eingabe bzw. des Daten-
bank-Feldes bis z u m e r s t e n S p a c e betrachtet.
d.h. "HB9CQV /P" oder "HB9CQV /4X" werden vollkommen gleich
wie "HB9CQV" behandelt. Benutzt man diese "Space-Option",
kann aber das Land "4X", das vielleicht durch "HB9CQV /4X"
bestätigt wurde, so n i c h t gefunden werden.
Wem das wichtig ist, kann aber auch "4X/HB9CQV" eingeben,
bekommt aber dann die QSO's mit "HB9CQV /P" und "HB9CQV /4X"
bei einem erneuten QSO nicht angezeigt.
Auch der evt. vorhandene Text wird nach dem Call (d.h. bis zum
ersten Space) angezeigt.
Stand an der ersten 4 Stellen des Feldes "Note" des letzten QSO's
ein Zahlenwert, wird dieser um 1 erhöht und mit dem restlichen
Text für das neue QSO vorgegeben. Das erleichtert die Nummernvergabe
bei Kontest-Betrieb.
Wird das Call-Feld geändert, werden sogleich die entsprechenden
Daten angezeigt. (QSO's und Text)
Es kann Name, QTH etc. eingegeben werden. Mit Pfeil-hoch und
Pfeil-runter und mit RETURN kann jeweils zum nächsten Feld
gesprungen werden, so wie es im Verlaufe des QSO's nötig erscheint.
Dabei gelangt man auch in den Texteditor. (Beschreibung unten)
Unabhängig davon, ob das QSO später (mit PgDn) gespeichert wird,
werden Änderungen an vorhandenen (!) Texten beim Verlassen des
Editors mit F2 stets gespeichert.
Vorgegeben sind immer der letzte MODE und die letzte MHZ-Angabe.
QSL-TAG (neue gegenüber den älteren Versionen):
S (P) QSL wird geschickt
R (E) QSL angekommen
W (A) QSL abgeschickt und warte auf Eingang
leer (N) keine QSL
Z,Y (X,Y) QSL eingetroffen vor Druck, temporärer
Code
X (V) QSL wird geschickt aber mit Angabe
eines qsl-Managers, der in den ersten
20 Zeichen der 2.Bemerkungszeile steht.
In ACUTERM (ab Version 0.456) kann jetzt das Tagging mit der
ALT-Taste und Buchstaben erfolgen. ALT-X zweimal löscht
einen Merker wieder.
MHz nur unterhalb von 7 MHz ist eine Nachkommastelle
erlaubt. Das System korrigiert automatisch.
Für Angaben > 430 MHz gilt folgende Regelung, die
aber nur auf den QSL-Karten ausgedruckt wird:
800-899 wird zu "0.0 GHz" - "9.9 GHz"
z.B. 813 = "1.3 GHz"
900-999 wird zu " 00 GHz" - " 99 GHz"
z.B. 924 = " 23 GHz"
MODE Wird von ACUTERM übernommen und es ist ratsam,
sich an diese Konventionen zu halten. Es sind aber
auch andere Regelungen möglich.
Tip's:
QTH-Angaben z.B. "in der Umgebung von Berlin" gibt man am
besten als "BERLIN-" ein. Die richtige Reihenfolge ist gewähr-
leistet und der Eintrag kann leicht zu "BERLIN-TREPTOW" o.ä.
verifiziert werden.
Dummy/Pseudo-QSO's:
Dummy-QSO's sind prinzipiell daran erkenntlich, dass im Feld MHz
nichts steht. Die anderen Felder (bis auf Datum) können je nach
Bedürfnis verschieden belegt werden, besonders, wenn man z.B. nach
bestimmten Begriffen später suchen will. Ratsam ist aber, nach
einer Regel vorzugehen, um diese Felder von richtigen QTH's bzw.
Call's zu unterscheiden. z.B. mit anfänglichen "---" (also:
"---PTC NEU" u.ä)
1. Es wird kein Datum eingegeben (Eingabe: 00.00.00), das MHz-
Feld wird automatisch leer gelassen.
Damit kann zu einem Call Angaben (incl. Texte) gespeichert
werden, ohne mit der Station ein QSO gefahren zu haben.
Dieses "Pseudo-QSO" steht am Beginn des Datei und kann später
evt. "aktiviert" werden.
2. Es wird bei MHz eine 0 oder ein Minusbetrag eingegeben. MHz
bleibt dann leer.
Beim Call können z.B. "--------" o.ä. eingeben werden. Diese
Dummy-QSO's dienen chronologischer Hinweise im Log wie z.B.
Contest-Beginn und -Ende, neue Antenne ab einem bestimmten
Datum, QTH-Wechsel u.ä. (Geschichte der Station)
Alle Dummy-QSO's werden bei Statistiken, QSL-Druck etc. n i c h t
berücksichtigt. Lediglich beim Export zu ACUTERM bzw. zu DATEN.TXT
können die Dummies zu einem Call (Datum leer) auch exportiert werden,
so daß man bei Eingabe des Calls in diesen Programmen den Hinweis auf
die Station erhält. Dabei sollten wichtige Dinge dann aber in den
QSO-spezifischen Feldern, Name, QTH oder Note stehen.
EDI Ist auf volle Anzeige gestellt, können in einer Schleife
die angezeigten QSO's nach Auswahl beliebig geändert oder
gelöscht werden. Ansonsten kann das angezeigte QSO ebenso
geändert werden.
Allfällige Einträge in Listen werden automatisch
korrigiert und die div. Zähler angepasst. Eine Änderung des
Call's, QSL-Merkers etc. erfolgt auch in den Listen.
Es ist nur Vorsicht bei ACUTERM angebracht und ein
systematischen Vorgehen. HAM liest von ACUTERM nur die QSO's
ein, die keine leere Endzeit haben (von HAM nach ACUTERM
wird diese stets weggelassen). Desweiteren auf beim Einlesen
auf Gleichheit von Datum, Uhrzeit und Call sowie
vollständiger (QRG) Angaben geachtet. Erfolgt stets nach
einem Import auch der Export (ratsam nur die letzten 1 bis
2 Jahre) zu ACUTERM, kann nichts passieren.
Wird beim Editieren ESC gedrückt, wird das Löschen des QSO's
angenommen und vorgeschlagen. Erst ein nochmaliges ESC verläßt
die EDIT-Funktion.
Die EDIT-Schleife ist besonders für "Runden"-QSO's geeignet.
Die Teilnehmer werden normal mit CAL und wenigen Angaben in der
Funktion NEW aufgenommen und dann die beim QSO einzutragenden
Einzelheiten mit EDI nachgetragen.
TXT Ist auf Einzelanzeige gestellt, kann der Text des angezeigten
CALL's editiert werden. Ansonsten wird der Editor ohne Verbindung
zu einem Call aufgerufen.
Folgene Funktionen und Tasten stehen zur Verfügung:
F2 Sichert den Text und verläßt den Editor
F3 Lädt einen Text von dem in den Parametern angegebene Lauf-
werk und Directory. Es können so evt. Script-Files geladen
werden, wenn sie die Extention ".TXT" haben.
F4 Putz den Editor und löscht allen Text. Wird jetzt mit F2 ge-
sichert, ist der Text endgültig gelöscht.
F5 Es der gerade geladene Text auf angegebene Directory als Text-
file geschrieben werden. Sollte das Directory noch nicht angelegt
sein, wird dies vom Programm getan.
F9 Es kann ein auszuwählender File von der Harddisk gelöscht werden.
ESC Bricht den Editor ab und verläßt ihn ohne zu sichern.
ALT-T (today) Fügt an die Stelle des Cursor's (INS/DEL beachten !)
das aktuelle Datum ein. «
TAB rückt um dieses Datum (Stellen) den Text ein zur bessern
Übersichtlichkeit.
Cursor oben/unten Zeile nach oben/unten
Cursor links/rechts Zeichen nach links
CTL-Cursor links/rechts Wort nach links/rechts
PgUp/PgDn ein Fenster vor/zurück
HOME/END Anfang/Ende der aktuellen Zeile
CTL-HOME/END Anfang/Ende des Fensters
CTL-PgUp/PgDn Anfang/Ende der Datei
CTL-HOME/END Anfang/Ende des Fensters
CTL-PgUp/PgDn Anfang/Ende der Datei
CTL-B formatiert den Text neu
CTL-T löscht das Wort rechts vom Cursor
CTL-N schiebt eine Zeile ein
CTL-Y löscht die aktuelle Zeile
Bei allen Funktionen ist die Stellung von DEL/INS wichtig
und sollte beachtet werden.
Es ist zu beachten, daß der Editor das Zeichen "ì" und ASCII 10
als "weiche" Zeilenschaltung benutzt und evt. bei anderen Editoren
diese Zeichen durch "Suchen" und "Austauschen" eliminiert werden müssen.
FIL Es kann eine Filterbedingung eingeben werden. Von/bis MHz, QSL erhalten
oder wartet und bis zu drei gleichzeitigen Modes (OR). Es werden
dann nur noch QSL angezeigt, auf die diese Bedingungen zutreffen. Das
kann sehr nützlich beim Ausfüllen von Listen sein (siehe unten).
Bei der QSL bedeuted A=alle (SXWRZY), R=erhaltene (RZY), W=offne (SXW).
Werden die die Bedinungen sehr eng (im Verhältnis zur Anzahl QSO's)
gewählt, kann der Auswahlvorgang und das Blättern sehr langsam werden.
Das gesetzte Filter wird im oberen Balken - anstelle der Record-Zahl -
angezeigt und kann durch ESC im Filter-Fenster abgeschaltet werden.
Beim Export von Logs bleibt das Filter bestehen, ansonsten wird es
bei Optionen des Untermenu's (MENU) automatisch abgeschaltet.
Die Bedingungen bleiben, solange das Programm nicht ganz verlassen wird,
gespeichert und dienen bei den Listen und Export als Vorgaben.
Für die beiden folgenden Funktionen ist an die grauen Tasten am numerischen
Block gedacht.
/ Geht in die Ausgangsstellung zurück und zeigt das oder die
letzten QSO's nach Datum an.
* Schaltet zwischen der vollen und einzelnen Anzeige um. Bei
Einzelanzeige wird, falls vorhanden, der Text zu dem Call
angezeigt. Mit PgUp/PgDn kann in diesem geblättert werden.
2 1 Blättert in der aktiven Liste - unabhängig eines Eintrages -
vor und zurück. Anfang und Ende der Liste wird signalisiert
und die Vorgabe umgeschaltet, so daß mit RETURN "rund"geblättert
werden kann. Ist noch keine Liste ausgewählt, wird diese
Funktion zunächst vorgegeben.
Der jeweilige KEY der Liste ist beim Blättern für CALL und #
vogegeben, so dass Listen leichter ausgefüllt werden können.
LST Es kann eine Liste und aus Ihr jeweils ein Eintrag zur
Anzeige im unteren Balken ausgewählt werden. Dieser Eintrag
ist solange aktiv (für WRITE und SKIP), bis die erneute
Listen-Auswahl durch ESC abgebrochen wird. Die Zahlen hinter
dem Listen-Namen sind die gearbeiteten, bestätigten und Anzahl
der Einträge pro Liste.
Nach einer Listenauswahl sowie nach SKIP ist der KEY der
Liste als Suchbegriff für CALL und für # (sequentielle
Suche) vorgegeben, so dass sehr schnell und effizient nach
gesucht werden kann.
Wenn man also z.B. den DOK beim QSO-Fahren in eine der
Bemerkungen schreibt, kann später die DOK-Liste leicht über
SKIP und # ausgefüllt werden.
Von der Bemerkung der Liste können nur 24 Zeichen im unteren
Balken angezeigt werden. Das letzte sichbare Zeichen ist im
List-Programm (siehe unten) mit einem Pfeil gekennzeichnet.
WRT (WRITE) Es kann ein auszuwählendes QSO in die angezeigte Liste ein-
getragen werden. Ist keine Liste ausgewählt, wird dies zu-
nächst angeboten. Danach erscheint im unteren Balken auch das
Call und W für worked bzw. R für received (je nach QSL).
SKP (SKIP) Springt zum nächsten unverlinkten (weder bestätigt noch
gearbeitet) Eintrag der ausgewählten Liste. Danach ist
immer der KEY des Listeneintrages (bis zum ersten Space!!)
als Suchstring in CALL und # (nur wenn kein Punkt angezeigt
ist, also kein Suchvorgang aktiv ist) vorgegeben. so daß
sofort nach einem passenden QSO gesucht werden kann.
Exkurs: "Ausfüllen" einer Liste
Wenn man die Funktionen SKIP, CALL, # und WRITE geschickt
einsetzt, kann man sich seine Listen schnell und sicher
"ausfüllen". Dies soll an einem kleinen Beispiel deutlich
gemacht werden:
Es solle eine Liste der in PACTOR gearbeiteten Länder erstellt
werden. Dazu muß zunächst eine Liste angelegt und mit der Datei
DXCC.DBF gefüllt werden. (siehe unten)
Dann wird die Liste geladen und der erste Eintrag aufgerufen.
Dieser erscheint im unteren Balken. Der KEY ist jetzt bei CALL
(und #) vorgegeben. Mit CALL sucht man das erste Land dieses
KEY's und stellt gleichzeitig die Ordnung nach Rufzeichen um.
Nun gibt man unter # den gesuchten Mode "PTR" (oder welche
andere Konvention man für sich festgelegt hat, z.B. auch den
DOK, den man sich in eine der Bemerkungszeilen geschrieben hat)
und sucht das erste PACTOR-QSO in Reihenfolge nach Rufzeichen.
Ist das QSO gefunden, kann mit LIST der entsprechende Listen-
eintrag geholt werden und mit WRITE das QSO eingetragen werden.
Es folgt mit "." die Suche nach dem nächsten PACTOR-QSO, mit LIST
und WRITE die entsprechende Eintragung. Bis zur nächsten Suche
mit "." kann in der Datei beliebig "gewandert" werden. z.B. kann
man nach dem ersten Eintrag von DL die (sehr zahlreichen) anderen
QSO's mit DL einfach überspringen, indem man zwischendurch nach
"E" sucht und dort dann die Suche mit "." fortsetzt.
MENU Bietet verschiedene Optionen zur Auswahl an. Mit MENU
gefolgt von einem ESC (d.h.Verlassen des Menu's) stellt man
die Grundeinstellung wieder her - d.h. die Anzeige der
letzten QSO's. Ebenso mit NEW und ESC.
1. Edit a list
Es können eine Unmenge (jede Kombination aus drei Zeichen -
Grossbuchstaben und Zahlen) von Listen angelegt und gewartet
werden. Als Muster liegt dem Programm eine DXCC-Länderliste
bei, die in eine anzulegende Liste importiert werden kann.
Es ist ein Listenaustausch (Grunddaten) mit anderen Usern
möglich.
Wird bei der Listenauswahl ESC gedrückt, nimmt das System
die Neuanlage einer Liste an.
Die Bedienung der Listenverwaltung ist weiter unten
beschrieben.
2. Copy to a new
Kopiert eine auszuwählende Liste mit allen Einträgen in eine
Neue. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn ein Diplom auf
verschiedenen Bändern gearbeitet werden muss. Das Editieren
bzw. Ändern des Listen-Namens ist nur mit dieser Option
möglich.
3. Clear all entries
Löscht alle bisherigen Einträge in einer Liste. z.B. nach
einer Kopie.
4. Delete a list
Löscht eine auszuwählende Liste. Danach ist eine
Reorganisation empfehlenswert.
5. Calculate all
Mit dieser Option können alle Liste-Einträge neu gezählt und
in den Kopfsatz eingetragen (worked/confirmed) werden. Dies
könnte nach einem Absturz oder sonstiger Unregelmässigkeit
von Nutzen sein.
N. Enter old log
Hier können (ohne Texte) alte Logbücher ins HAM-LOG über-
tragen und eingegeben werden. Die Eingabe entspricht dem
Mutieren. Zusätzlich funktioniert der Zähler wie bei der
normalen Neuaufnahme von QSO's.
R. Receive QSL's
Nach Eingabe des Call der erhaltenen QSL-Karte werden die
bisherigen QSO's angezeigt. Innerhalb dieser kann geblättert
werden (PgDn/PgUp), bis das Bestätigte gefunden wurde.
Es besteht die Möglichkeit, das so ausgewählte QSO und den
evt. Text noch zu mutierten (Korrektur von Hörfehlern beim QSO).
Ist dieses QSO bereits in Listen eingetragen, werden diese
automatisch auf "confirmed" gestellt. Dieser Vorgang wird gemeldet.
Anschließend kann man dieses QSO noch aufgrund der
Informationen der vorliegenden QSL-Karte in beliebig viele
andere Listen eintragen.
Q. Output QSL's
Zunächst werden die zu druckenden QSL-Karten gezählt. Es
erfolgt ein oder beliebig viele Probedrucke zum Justieren
der Aufkleber. Diese können evt. als beschreibbare Kleber
verwendet werden. Es sind zwei Grössen vorgesehen.
W und w 127 * 37 mm
N und n 89 * 37 mm
wobei bei Kleinbuchstaben nach jedem Druck eine Pause gemacht
wird, damit man QSL-Karten direkt i den Drucker einspannen
kann.
Ist alles perfekt, werden die QSL-Karten in alphabetischer
Reihenfolge gedruckt. Dieser Vorgang kann unter Umständen
etwas länger dauern.
Es können noch beliebig viele SWL-Karten beantwortet be-
antwortet werden. Die nötigen Daten sind in einem Fenster
einzugeben.
Es können aber auch verschiedene Merge-Dateien erstellt werden,
so dass die QSL-Karten mit fast jedem Textsystem bzw- Label-Druck-
programm nach eigenen Wünschen erstellt werden können. Es gelten
folgende QSL-Label-Parameter:
P Merge-Datei für WordPerfect
B dBase Datenbank
D ASCII delimited Datei (z.B. WordPerfect 6.0)
Der Aufbau der Merge-Datei ist prinzipiell gleich:
CALL {FELD}1 = Rufzeichen
QSL {FELD}2 = leer oder die Bemerkung (QSL via ....) bei X
DATE {FELD}3 = Datum
UTC {FELD}4 = Zeit
MODE {FELD}5 = Mode
QRG {FELD}6 = MHz (Band)
RST {FELD}7 = RST
PSE {FELD}8 = "pse", wenn QSL noch nicht da, oder "tnx",
wenn QSL schon angekommen
NAME {FELD}9 = Name
QTH {FELD}10 = QTH
Zu beachten ist, dass die Merge-Datei für WordPerfect zunächst
(per Macro) als DOS-Text eingelesen und an anderem Ort wieder
gesichert werden sollte, damit die Konvertierung evt. Umlaute
sauber erfolgt.
Hernach können eigene Labels oder gar ganze QSL-Karten dem
entsprechenden Programmm gestaltet und gedruckt werden. Sollte ein
anderes Format benötigt werden, kann man dieses sich leicht mit
"Suchen"-"Austauschen" aufgrund einer der Merge-Dateien selbst
generieren.
Abschliessend kann dieser Druckvorgang noch "verbucht"
werden - d.h. der QSL-Merker wird umgestellt.
L. List print/file
Es kann ein Logbuchauszug nach Datum oder Call (entsprechend
der Einstellung der Hauptanzeige !) gedruckt und/oder als File
erstellt werden.
In einem Fenster sind die Bedingungen einzugeben. Wird ein Feld
(außer Datum) leer gelassen, werden alle gedruckt.
"R" bei QSL betrifft alle bestätigten und "W" alle unbe-
stätigten QSO's, wobei solche, wo keine QSL ausgetauscht
wurde, nicht berücksichtigt werden.
Der Druck erfolgt nur, wenn ein Drucker angeschlossen und
ready ist.
Beim File werden maximal 65 Zeichen pro Zeile zugelassen.
Immer jedoch werden die QSO's gezählt und zur Anzahl des
angegebenen Zeitraumes bzw. Call-Bereiches (je nach einge-
stellter Ordnung) in ein prozentuales Verhältnis gesetzt.
F. File input/out
Es können Logbuchteile oder das ganze Logbuch in eine dBase
Datenbank (.DBF) geschrieben werden. Die Auswahl erfolgt wie
bei den Listen. Bei entsprechender Angabe werden die exportierten
QSO's nach dem Export gelöscht. Das heisst aber auch, dass sie aus
allen evt. vorhandenen Listen gestrichen und dies neue berechnet
werden. Es ist also genau zu überlegen, ob man diese Option
wählt.
Ebenso können Texte zu einem angegebenen Logbuchbereich exportiert
bzw. importiert werden. Da diese Funktion nur im Zusammenhang mit
den Call's der Logeinträge arbeitet, muss auf die richtige und
logische Reihenfolge (wie das Menu) geachtet werden:
Beim Export: zuerst die Texte und dann die QSO's !
Beim Import: zuerst die QSO's und dann die Texte !
Wenn der einzulesende Text mit einem evt. vorhandenem nicht völlig
identisch, wird der eingelesene diesen vorangestellt. Liest man also
mehrfach die gleichen Dateien ein, "verdoppelt" man evt. seine Texte.
Ebenso können aus einer solchen (die Struktur der Datenbanken
muss genau übereinstimmen !!) einmal exportierte QSO's wieder
eingelesen werden. Dabei werden aber keine doppelten (geprüft
auf CALL, DATE und UTC) QSO's gelesen.
I. Import logbook
Es können verschiedene Logbücher eingelesen werden. Die
Directories bzw. File-Namen sind in den Parametern anzugeben.
Dabei werden nur die Einträge bearbeitet, die über die nötigen
Einträge verfügen und die im HAM-LOG noch nicht vorhanden sind.
(Prüfung auf CALL,DATE,UTC).
Sind Name oder QTH leer, wird nach dem letzten QSO mit dieser
Station gesucht und der dortige Name/QTH übernommen. Somit
kann (in ACUTERM, PTC-RTTY und XPCOM), wenn der Partner bereits
bekannt ist, auf die nochmalige Eingabe verzichtet werden.
Für ACUTERM (ab Version 0.456) gelten folgende Regeln:
Es werden nur die QSO's eingelesen, die nicht vorher von HAM-LOG
exportiert wurden. Erkenntlich an dem "*" nach dem Datum.
1. An der ersten Stelle der ersten Bemerkungs-Zeile sollte der
QSL-Merker gefolgt von einen "-", "*" oder "+" stehen. Der
interne Merker von ACUTERM wird (ab 4.6) nicht mehr benutzt !
Hingegen wird er beim Export zur Information geschrieben.
2. Ist der QSL-Merker ein "X", wird der Text (20 Stellen) nach dem
"-", "*" oder "+" ohne Rücksicht auf deren Bedeutung ins das
Bemerkungsfeld zum QSO (Note) geschrieben und sollte dann auch
den QSL-Manager enthalten.
3. Steht an erster oder zweiter Stelle der Bemerkung ein "*", werden
die folgenden 20 Stellen ins Feld Note geschrieben - d.h. Hinweise
zum QSO. Der Rest wird nicht berücksichtigt. Beim Zurückschreiben
der Daten aus HAM-LOG in wird das Feld Note zur Information nach
der QRG-Angabe geschrieben. (z.B. QSL VIA HB9CQV oder QSB !)
4. Steht an erster oder zweiter Stelle der Bemerkung ein "+", werden
die beiden (!) Bemerkungszeilen dem Text des Rufzeichens mit Datum
vorangestellt.
Für PTC-RTTY (ab Version 0.88) gelten folgende Regeln:
1. Ist ein "X" der QSL-Merker, werden die ersten 20 Zeichen
des Bemerkungsfeldes (PTC-RTTY) ins Feld "Note" geschrieben.
2. QSL-Merker "J" und "S" aus dem PTC-RTTY werden zu "S", "X"
bleibt "X" und alles andere wird zu leer. (Bedeutung siehe
oben)
3. Steht vor der Bemerkung ein "*" wird diese in das Bemerkungs-
feld des QSO's übernommen. Ansonsten (oder wenn an erster
Stelle ein "+" steht wird das Feld mit vorangestelltem Datum
in den Text zum Call geschrieben.
Für XPCOM / XPLOG (ab Version 1.51) gelten folgenden Regeln:
1. An der ersten Stelle der Bemerkungs-Zeile sollte der QSL-Merker
gefolgt von einen "-", "*" oder "+" stehen.
2. Ist der QSL-Merker ein "X", wird der Text (20 Stellen) nach
dem "-", "*" oder "+" ohne Rücksicht auf deren Bedeutung ins das
Bemerkungsfeld zum QSO (Note) geschrieben und sollte dann auch
den QSL-Manager enthalten.
3. Steht an erster oder zweiter Stelle der Bemerkung ein "*", werden
die folgenden 20 Stellen ins Feld Note geschrieben - d.h. Hinweise
zum QSO. Der Rest wird nicht berücksichtigt.
4. Steht an erster oder zweiter Stelle der Bemerkung ein "+", wird die
Bemerkungszeile (je 50 Zeichen als eine Zeile) dem Text des Call's
mit Datum vorangestellt.
Der Import erfolgt über eine (in den Parametern zu benennende)
Print-Datei des XPLOG. Diese m u s s folgendes Format haben:
Line Field Len Sort Op
[01] [Date ] [008] [01] [GE]
[01] [Time ] [005] [02] [ ]
[01] [Freq. ] [009] [ ] [ ]
[01] [Mode ] [006] [ ] [ ]
[01] [Call ] [012] [ ] [ ]
[01] [Name ] [010] [ ] [ ]
[01] [Qth ] [040] [ ] [ ]
[01] [SntRST] [003] [ ] [ ]
[01] [Cmnt ] [100] [ ] [ ]
[ ] [ ] [ ] [ ] [ ]
Mit dem Befehl "XPLOGPRS LOGBOOK 940101" (siehe Handbuch) oder mit
der normalen PRINT-Funktion des XPLOG kann man leicht diesen fürs
HAM-LOG nötigen File erstellen lassen.
Besonders ist noch auf die QRG-Angabe zu achten. HAM-LOG entfernnt
beim Einlesen alle 0 und versucht hernach, daraus eine MHz-Angabe
(3 Stellen) zu machen. Probleme gibt es nur bei 80/160 Meter.
So ergibt ein "3.5" genauso wie ein "30000.50" richtig ein "3.5",
jedoch wird ein "35087.00" falsch zu "3".
E. Export logbook
Es können QSO-Einträge ab einem bestimmten Datum in ACUTERM-
Log und PTC-RTTY-Log geschrieben werden. Dabei ist ein evt. Filter
aktiv, so dass auch nur bestimmte Modes z.B. exportiert werden
können.
Es ist ratsam (abhängig vom benutzten PC), stets nur das letzte
Jahr nach ACUTERM zu exportieren, damit die Suche beim QSO in
ACUTERM schneller geht. Zum PTC-RTTY sollten nicht mehr als die
letzten 16 Einträge exportiert werden, da mit ALT-F3 nicht mehr
angesehen werden können.
Daneben kann der Info-File (DATEN.TXT) des PTC-RTTY neu ge-
schrieben werden. Neben Call, Namen und QTH wird das letzte QSO
und die letzte Bemerkung exportiert. Das letzte Zeichen ist ein
Hinweis auf die QSL-Karte mit folgender Bedeutung:
leer = kein QSL-Austausch, R = QSL ist eingetroffen und
W = QSL ist noch nicht eingegangen.
Dies ist unabhängig von (angezeigten) letzten QSO und bezieht sich
allgemein auf dieses Call.
Auch hier sollten nicht übermäßig viele Daten exportiert werden.
ACUTERM und PTC-RTTY suchen sequentiell und benötigen daher
(je nach PC) etwas länger.
Bei ACUTERM werden die erste beiden Textzeilen (wenn vorhanden)
in die Bemerkungszeilen geschrieben, wobei aber ein anfängliches
Datum (ALT-T) und Einrückungen (TAB) unberücksichtigt bleiben.
Das Bemerkungsfeld zum QSO wird zur reinen Information nach der QRG
geschrieben und hat beim Einlesen keine Bedeutung. (siehe oben)
Aus dem HAM-LOG können Daten n i c h t in XPCOM / XPLOG exportiert
werden. Man kann zwar über ACUTERM und LOGVONV gehen, muss dann aber
bestimmte Ungereimtheiten (Mode und QRG) in Kauf nehmen.
O. Reorganization
Gelöschte Datensätze werden hier nach Auswahl der Datenbank
auch physikalisch gelöscht und die Indizes neu aufgebaut.
Hin und wieder sollte diese Option gewählt werden.
P. Parameter
Hier sind verschiedenen Angaben zu machen. Das eigene
Rufzeichen und der Name für die QSL-Karten, UTC, Label-
Format etc. Ausserdem findet sich hier eine Erklärung der
QSL-Merker.
C. Screen color's
Es können - bei Farbbildschirm - beliebige Farb-
Kombinationen eingestellt werden.
Listen-Verwaltung:
Die Listen werden wiederum zeilenweise nach ihrem Schlüsselwort
angezeigt. Folgende Optionen stehen zu Verfügung:
+/- Blättert zeilenweise, PgDn/PgUp seitenweise
# Sucht sequentiell in den Feldern NAME und NOTE nach dem Vorkommen
eines anzugebenden Strings.
. Setzt die Suche von # fort und wird nur angezeigt, wenn die erste
Suche (#) erfolgreich war. Es immer ab der aktuellen Dateiposition
gesucht.
KEY Sucht nach einem anzugebenden Suchbegriff.
NEW Erlaubt die Neuanlage von Listeneinträgen. Dies geschieht in
einer Schleife, die mit ESC verlassen werden kann. Jeder KEY kann
nur einmal aufgenommen werden. Die jeweils letzten Eintragungen
bleiben als Vorgabe bestehen. Vorgaben für die Suchfunktionen
im Hauptprogramm sind immer nur bis zum e r s t e n S p a c e
vorgegeben, so daß man z.B. gleiche Prefixe für verschiedene
Länder (Inseln) als "3D2 F" und "3D2 R" eingibt.
EDI Es kann ein auszuwählender Datensatz mutiert werden.
CLR Es kann ein einzelner QSO-Eintrag gelöscht werden.
DEL Ein Listeneintrag wird gelöscht.
LST Schaltet auf eine andere Liste um. Titel und Zahlen
(worked/confirmed) werden in den Balken angezeigt.
PRT Druckt eine Liste der entsprechenden Einträge mit den QSO-
Daten. Es kann zwischen 4 Varianten der Liste gewählt
werden.
FIL Schreibt eine Liste (wie PRINT) in einen ASCII-File. Auch
hier sind nur 65 Zeichen pro Zeile zugelassen.
I/E Dient zum Export und Import/Update von Listen
im dBase-Format.
mit folgenden Feldern: KEY C8
NAME C20
NOTE C30
Ist der KEY der Import-Datei in einer Liste schon vorhanden, kann
für jedes der beiden Felder (NAME und NOTE) die Art der Aktualisierung
gewählt werden:
O das vorhandene Feld wird immer mit dem neuen überschrieben
E wenn das vorhandene Feld leer ist, dann wie O
N es wird das neue nicht beachtet
So können Listen leicht auf den jeweils neusten Stand gebracht
werden, ohne die bisher gemachten QSO-Einträge zu beeinträchtigen.
Listen können so mit anderen Usern ausgetauscht und die mühsame
Arbeit des Erfassens solcher Liste gespart werden. Verschiedene
Listen (DXCC,DOK etc.) werden von DL5VU gewartet und können bei
ihm bezogen werden. Dem HAM-Programm liegen jeweils die neusten
Versionen bei.
Vorschläge und Fragen nehme ich gerne über BBS: HB9CQV @ HB9OS.CHE.EU oder
auf KW nach HB9AK entgegen.
73 de Jochanan
P.S.
ACUTERM (Terminal-Programm für dem PK232) kann für 40$ bei:
W.R.Kissel, N8BA @ WA8OOH.MI.USA.NA
1331 E. Dawson
MILFORD, Mich. 48381
und
777-RTTY (Terminal-Programm für Tono 777-Theta)
PTC-RTTY (Terminal-Programm für den PTC von SCS) für
Rückumschlag/Disk/Porto bei:
Karl-Heinz Heinig, DL1EHW @ DB0OVO / DF0THW
Hohenburgstr. 114
D-45128 ESSEN 1
und
XPCOM (Terminal-Programm für PK-232, MFJ-1278 u.a.)
zusammen mit XPLOG von W0NFU (Version 2.50)
Gary L. Johnson, KF7XP
702 S. Ashbrook Street
MESA, Az 85204
bezogen werden.